Lovebombing ist ein Begriff, der oft im Kontext von zwischenmenschlichen Beziehungen verwendet wird. Es ein Verhalten, bei dem eine Person eine andere mit übermäßiger Zuneigung und Aufmerksamkeit überschüttet, oft zu Beginn einer Beziehung. Dies kann Geschenke, Komplimente, ständige Nachrichten und Versprechungen von tiefer Verbundenheit umfassen. Obwohl es auf den ersten Blick als sehr positives Verhalten erscheinen mag, wird Lovebombing häufig als manipulative Taktik angesehen, insbesondere wenn es dazu dient, die andere Person emotional abhängig zu machen oder schnell eine tiefe Bindung zu erzeugen, die nicht auf einer echten oder nachhaltigen Grundlage beruht.
Narzissmus beginnt am Anfang meist immer wunderschön: Der Partner ist überwältigt von seinem Gegenüber, überschüttet ihn mit Komplimenten. Er umwirbt ihn/sie regelrecht. Türen werden aufgehalten, Liebesbekundungen, das Äußere wird permanent gelobt und auch das Frühstück gibt es an das Bett. Rosen werden geschickt und an Liebesbriefen wird nicht gespart! Ja, es ist wie im Märchen… und leider entpuppt es sich oft auch als eines. Nun beginnt oft die emotionale Abhängigkeit
In einigen Fällen kann Lovebombing ein Anzeichen für eine narzisstische Persönlichkeitsstörung sein oder mit anderen Formen des emotionalen Missbrauchs einhergehen. Es ist wichtig, dass Menschen, die solches Verhalten erleben, auf die Intentionen und die Nachhaltigkeit der gezeigten Zuneigung achten und darauf, ob ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen respektiert werden. Meist entsteht schnell ein Bauchgefühl, dass es sich „nicht richtig“ anfühlt. Aber es wäre so schön, wenn diese Liebe „wie im Märchen“ wahr wäre. Aber die Liebe aus „Hollywoodfilmen“ entspricht oft nicht der Wahrheit und wir dürfen lernen, auf unser Bauchgefühl zu hören.