Trennung von einem Narzissten, - Wenn Jugendämter und Gerichte dem "Täter glauben"

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Wenn eine Beziehung mit einem narzisstischen Partner endet und Kinder involviert sind, entsteht häufig eine besonders belastende und komplexe Dynamik. Narzissten sind in Konflikten oft äußerst manipulativ, charismatisch und kontrollierend, was ihnen erlaubt, Situationen geschickt zu ihren Gunsten zu drehen – insbesondere vor Institutionen wie dem Jugendamt und vor Gericht. Dabei präsentieren sie sich als liebevolle und engagierte Elternteile, obwohl ihr Verhalten oft hochmanipulativ und destabilisierend für die Kinder und den anderen Elternteil ist. Da viele Jugendämter heutzutage eine väterfreundliche Haltung vertreten, wird den Bedenken der Mutter häufig weniger Beachtung geschenkt, insbesondere wenn der narzisstische Vater geschickt eine Fassade der Verantwortlichkeit und Fürsorglichkeit aufrechterhält.

Ein typisches Szenario entsteht, wenn der narzisstische Vater die Mutter des sogenannten „Elternentfremdungssyndroms“ (PAS) beschuldigt. Das bedeutet, er behauptet, die Mutter beeinflusse das Kind gegen ihn und entziehe ihm die Nähe und Loyalität. Dabei kann es jedoch genau umgekehrt sein: Der Vater entfremdet das Kind selbst, indem er es subtil gegen die Mutter aufhetzt, herabwürdigende Kommentare macht oder Vertrauen zur Mutter systematisch untergräbt. Diese manipulative Vorgehensweise ist für Außenstehende oft schwer zu erkennen, da der Narzisst diese Manipulationen geschickt versteckt und dem Kind die Schuldgefühle aufbürdet, wenn es zur Mutter hält.

In vielen dieser Fälle entsteht das sogenannte Wechselmodell, bei dem die Betreuung des Kindes gleichmäßig auf beide Eltern aufgeteilt wird. Was in gesunden Beziehungen förderlich sein kann, wird hier zu einem Instrument der Kontrolle und Machtausübung. Für das Kind bedeutet das Wechselmodell mit einem narzisstischen Elternteil ständige Verunsicherung und Loyalitätskonflikte. Oft fühlt sich das Kind gezwungen, dem narzisstischen Elternteil zu gefallen, aus Angst vor emotionaler Bestrafung oder abwertenden Kommentaren. Durch das Wechselmodell wird die Bindung des Kindes zur Mutter weiter geschwächt, was der narzisstische Vater gezielt ausnutzt.

Vor Gericht wird die Situation noch schwieriger, da der Narzisst meist sehr überzeugend auftritt und in der Lage ist, die Narrative geschickt zu manipulieren. Die Mutter steht oft unter dem Verdacht, sich nur „rächen“ zu wollen oder übervorsichtig zu sein, wenn sie auf die Verhaltensweisen des Vaters hinweist. Der Narzisst inszeniert sich hingegen als Opfer und fürsorglicher Elternteil, während er die Mutter als unkooperativ oder sogar „psychisch labil“ darstellt, was ihr Glaubwürdigkeit nehmen kann. Durch die ständigen Anschuldigungen wird die Mutter gezwungen, sich immer wieder zu verteidigen und in Stellungnahmen, psychologischen Gutachten oder durch Anwälte Klarheit zu schaffen. Das ist emotional und finanziell belastend und vergrößert die ohnehin vorhandene Stressbelastung.

Für das Kind ist diese Dynamik besonders schädlich: Es wird oft zwischen den Eltern hin- und hergerissen und erlebt intensive Spannungen. In einer solchen emotional toxischen Umgebung aufwachsen zu müssen, führt oft zu Vertrauensproblemen und emotionaler Instabilität, da das Kind keine stabile Bindung aufbauen kann. Da es die Manipulationen des narzisstischen Elternteils meist nicht versteht und instinktiv glaubt, diesem gefallen zu müssen, entsteht eine verzerrte Wahrnehmung der Realität und Loyalitätskonflikte, die psychische Auswirkungen bis ins Erwachsenenalter haben können.

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